Charles und John Deane – die wahren Väter des Taucherhelms1 Teil 2 Von Michael Kranzler Fortsetzung aus TH 16 12/2021 Neues entsteht… Ab 1839 übernahmen die königlichen Pioniere unter Oberst Pasley die Räum- und Sprengarbeiten an der Royal George (Bild 10). Das straff organisierte und ausdauernd durchgeführte Unternehmen war ein voller Erfolg. Bild 10: Colonel Pasleys Taucher an der Royal George in einer zeitgenössischen Darstellung Durch gezielte Sprengungen konnten die Taucher jetzt die tiefer gelegenen Decks erreichen und etwa 30 weitere Kanonen und zahlreiche andere Gegenstände bergen.2 In einem Brief an den Herausgeber der Times beklagte Pasley im November, dass viele der Presseberichte „ganz unzutreffend“ seien.3 Er gab an, einer seiner Taucher benutze stets einen Tauchapparat von Sadler, dem diensthabenden Leiter der Werft in Portsmouth, nach dem Deaneschen Muster gebaut.4 Die zweite Tauch-Vorrichtung war ein Bethell’s-Patent-Tauchhelm, eine Leihgabe der Admiralität und „eine äußerst geistreiche Konstruktion.“5 Der Unterschied zu Deanes Prinzip war der komplett wasserdichte Anzug, der aus zwei Teilen bestand: Hose und Jacke, die sich in der Körpermitte etwas überlappten. Hier wurden sie zwischen zwei stählerne Ringe oder Flansche geführt, die mit Schrauben dicht zusammengepresst wurden. Ebenso wurde der lederne Kragen mit dem Helm verbunden. Doch dieses „geschlossene“ Modell lehnten die Taucher rundweg ab. Zusammenbau und Zerlegen der Teile seien viel zu zeitraubend und umständlich. Daraufhin ließ Pasley den Anzug ändern: Die Hose reichte nun in einem Stück „bis zu den Ohren“, wo sie mit einem Handtuch umwunden wurde. Die gekürzte Jacke ließ die Luft wieder wie bei Deane am unteren Rand entweichen. Das überflüssige Ausatemventil wurde abgeschnitten, das Loch zugelötet. Mit dieser Deane-nahen Version waren die Taucher hochzufrieden und fühlten sich in gewohnter Sicherheit. Dennoch räumte Pasley die Möglichkeit ein, dass ein vollständig geschlossener Anzug zusammen mit einem Auslassventil am Helm eine Verbesserung sein könne, wenn sie ausreichend geprüft würde. Aber bislang bevorzugten sämtliche Taucher, die sie getroffen hätten, Deanes Taucherhelm. Eine ursprünglich an Bethells Helm befestigte, bewegliche Lampe hätten die Taucher unverzüglich abmontiert. Sie sei „unnütz“, weil es unmöglich sei, genügend Luft für Taucher und Lampe gleichzeitig hinab zu pumpen, ohne eine sehr viel leistungsfähigere Pumpe und größere Luftschläuche. Dem widersprach natürlich Thomas Steele, Erfinder und Förderer von Unterwasserlampen.6 Schwierigkeiten bereiteten auch die Luftpumpen. Sadler hatte ein selbst gebautes Modell zur Verfügung gestellt, das sich jedoch als minderwertig erwies. Die ledernen Dichtungsringe der Kolben waren zwischen Messingteilen eingespannt. Wenn nun die Kolben auf und nieder sausten, erhitzten sich die Ränder der Lederringe übermäßig. Bethells Pumpe zeigte diesen Mangel nicht, doch klagten die Taucher laufend über zu geringe Luftzufuhr. Pasley öffnete einen der dicken Luftschläuche und fand, dass dessen Innendurchmesser nur ¼ Zoll betrug. Dagegen besaßen Sadlers Schläuche, innen mit einem Spiraldraht versteift, eine lichte Weite von ½ Zoll, also den vierfachen Querschnitt. So bauten sie kurzerhand Sadlers Schläuche auf Bethells Pumpe und erreichten damit eine deutlich gesteigerte Luftzufuhr. Weil aber immer zwei Taucher gleichzeitig unter Wasser waren, wurde manchmal die große Pumpe verwendet, die eigentlich für die Taucherglocke vorgesehen war. Die gezielten Sprengungen legten immer wieder Kanonen und andere Wertgegenstände frei. Größere Holztrümmer wurden gehoben und kleine beiseite geräumt. Inzwischen hatte Hall Siebe mit Colonel Pasley bekannt gemacht, was weitreichende Folgen nach sich ziehen sollte. Ein junger Taucher, der angelernt wurde, erlitt bei seinem zweiten Abstieg einen Unfall. Die life-line hing zu schlaff, er stolperte, fiel hin und der Helm lief voll. Benommen, nahezu bewusstlos wurde er an Deck gezogen.7 Ein gravierender Nachteil des offenen Helms. Nun spielte der Zufall erneut Schicksal: George Edwards, ein junger Hafeningenieur, hatte 1837 bei Siebe eine Deane-Ausrüstung gekauft und ein gutes Jahr damit getaucht. Aufgrund seiner Erfahrungen hatte er Siebe vorgeschlagen, einen durchgehend geschlossenen Anzug am Brustpanzer mit Bolzen und Muttern zu befestigen. Selbstlos verzichtete Edwards auf irgendwelche Ansprüche oder ein Patent. Siebe, stets offen für Anregungen, hatte diesen wertvollen Rat befolgt. Bei seinem neuen Modell musste nun der Taucher von oben in den Anzug einsteigen, und dieser wurde dann mit 12 Bolzen am Bruststück angeflanscht. Ein brauchbarer geschlossener Tauchanzug war geboren (Bild11). Im Juli 1840 wurde dann bekannt, dass die Royal Engineers einen „ganz neuen und sinnreichen Taucheranzug“ ausprobierten.8 Die besonderen Vorzüge dieser Apparatur „von Mr. Seibe“ [sic] seien die bessere Versorgung der Taucher mit Atemluft und die Beschaffenheit des Helms. Siebe hatte die geniale Idee, die Zylinder seiner Pumpe mit zirkulierendem Wasser zu kühlen, was die Wärmeausdehnung minimierte. So verhinderte diese Neukonstruktion, dass die Kolbenringe zu heiß und dadurch zu früh verschlissen wurden.9 Gar nicht so neu am Helm war, dass er wieder ein Auslassventil besaß und am Kragen fest mit dem diesmal einteiligen wasserdichten Anzug verbunden war. Dieser Neuerung verdankte Leutnant Symonds sein Leben. Während seines ersten Tauchgangs verlor er plötzlich das Gleichgewicht, strauchelte und verhedderte sich, mit dem Kopf nach unten hängend. In dieser bedrohlichen – in der Deane-Ausrüstung absolut tödlichen – Lage fand ihn der sofort zu Hilfe eilende zweite Taucher und konnte ihn befreien. Etwas benommen und erschöpft kam Symonds nach oben. Die Überlegenheit der Siebe-Konstruktion konnte überzeugender nicht aufgezeigt werden! Der Bericht schließt: „Wir erwähnen diese Einzelheiten nicht nur, um dem Scharfsinn von Mr. Seibe [sic] gerecht zu werden, der es erlaubt, mögliche Unfälle bei derart gewagten Beschäftigungen zu vermeiden, sondern auch um allen, die mit gefährlichen Unterwasser-Erkundungen und mit Wasser-Ingenieurwesen zu tun haben, einen Apparat zu empfehlen, der viel einfacher und weit sicherer ist als alle anderen bisher.“10 Zudem hatte Pasley vorgeschlagen, Helm und Brustplatte zu trennen, sodass der Helm mit einer achtel Drehung auf- und abgesetzt werden konnte (Bild12). Als später dann auch noch die Frontscheibe sich schnell öffnen und schließen ließ, hatte Siebe die Ausstattung des Helmtauchers so weit entwickelt, wie sie für mehr als hundert Jahre nahezu unverändert benutzt worden ist. Bild12: Ein weiterer, wesentlicher Fortschritt: Der Helm konnte schnell vom Schulterstück gelöst werden; (The Illustrated London News v. 6.2.1873) Im Spätsommer 1840 herrschte im Solent rege Tauchtätigkeit. John und William Edwards arbeiteten weiter an der Mary Rose, wobei auch Th. Steele im Deane-Helm tauchte und mit seiner UW-Beleuchtung experimentierte. Mr. Abbinett war noch an der Boyne tätig, von zwei Pionieren Pasleys unterstützt. Als mehrere Versuche misslangen, die Reste der Boyne zu sprengen, bot John Deane sich an, neue Sprengladungen anzubringen. Die anschließenden Explosionen trieben Wassersäulen drei Meter in die Höhe und töteten viele Fische. George Hall, zu diesem Zeitpunkt gerade bei der Royal George unter Wasser, spürte die Druckwellen deutlich.11 Pasleys Pioniere tauchten damals nicht nur an der Royal George, sondern auch an der Edgar. Von diesen Wracks wurden wieder Kanonen und wertvolle Güter geborgen. Ihre Lordschaften der Admiralität besuchten im Herbst Pasleys Arbeitsplatz und lobten Siebes neues Gerät. Die Berichte zollten aber zugleich Charles und John Respekt für ihre Pionierarbeit.12 Der vielseitige John erkannte, dass die geborgenen Fundstücke über ihren materiellen Wert hinaus auch bedeutende geschichtliche Zeugnisse darstellen. Also begann er, die Relikte mit Geschick zu zeichnen und zu aquarellieren, um darüber ein Buch zu veröffentlichen. Mit einem Prospekt warb er für sein neues Projekt „Submarine Recoveries, Relics and Antiquities“. Das Buch sei mit „sehr schönen farbigen Lithographien geschmückt, die allem Anschein nach sehr naturgetreu gezeichnet und koloriert sind“.13 Doch leider ist dieses Buch nie erschienen. Das Manuskript ging verloren, und die Bilder wurden in der Familie aufgeteilt, wie Bevan berichtet. Doch einige sind erhalten geblieben und im Portsmouth Museum ausgestellt. Als im Juli 1841 George Hall aus Pasleys Team ausschied, ging nicht nur der letzte Zivilist, sondern auch der einzige Taucher, der noch immer seiner gewohnten Deane-Ausrüstung treu geblieben war.14 Weil sämtliche Taucher miteinander wetteiferten, wer die meisten Güter vom Wrack nach oben schicken konnte, war es zwischen Hall und einem der Pioniertaucher zu ernsten Auseinandersetzungen gekommen. Um die Streithähne zu trennen, musste beiden befohlen werden, von verschiedenen Leichtern aus abzutauchen.15 Daraufhin zog Hall, dessen Arbeit und Erfahrung durchaus geschätzt wurden, sich von der Royal George zurück. Von da an wurde nur noch Siebes Modell benutzt oder das von Fraser, das ebenfalls komplett geschlossen war.16 Ein großes Risiko während des Aufenthalts in der Tiefe bestand darin, dass der lederne Luftschlauch irgendwie beschädigt wurde und die Luft plötzlich aus Anzug und Helm entwich. Ein solcher Vorfall war für den Taucher stets lebensbedrohlich. So platzte im Oktober 1841 während eines Einsatzes unvermittelt einer der Luftschläuche. Obwohl der Taucher sofort nach oben gezogen und ihm der Helm hastig abgenommen wurde, war er bereits bewusstlos. Glücklicherweise aber erholte er sich bald.17 Pasley schlug daraufhin Siebe vor, am Helm ein Rückschlagventil einzubauen, das die Luft im Helm zurückhielt und so dem Taucher kurze Zeit gab, um nach oben gezogen zu werden. Einmal führte die Rivalität zwischen den Tauchern zu einem ernsten Zwischenfall. Zwei Taucher hatten unten am Wrack dasselbe Teil ausgewählt, um es anzubinden und hochzuschicken. Sie gerieten in handgreiflichen Streit. Während des Gerangels wurde einer zufällig etwas höher gezogen. Dadurch konnte er mit dem Fuß nach dem Helm seines Kontrahenten treten und traf mit seiner schweren Bleisohle unglücklich eine der Glasscheiben, die zerbrach. Sofort strömte Wasser ins Innere, wurde aber durch die weiter zuströmende Atemluft in den Anzug gedrängt, was dem Taucher das Leben rettete. Der Übeltäter merkte erst, was er angerichtet hatte, als er nach oben kam. Beide versöhnten sich per Handschlag vor ihren Kameraden. Ein Blatt betonte, dass zwei Menschen zwanzig Meter unter dem Meeresspiegel aneinander geraten, sei in der Geschichte der Menschheit wohl noch nie da gewesen.18 1842 gehörten alle beteiligten Taucher an der Royal George dem Militär an, entweder den Königlichen Pionieren oder der East India Company. Zwischen vier und sechs Taucher wechselten einander ab, ständig betreut von einer mehr als hundertköpfigen Crew. Pasley, inzwischen zum General-Major befördert, nutzte das Wrack als einzigartige Ausbildungsstätte für Taucher. Dabei musste zwangsläufig nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ vorgegangen werden. Als wieder ein Luftschlauch platzte, während sich der Taucher auf dem Meeresgrund befand, wurde als Ursache der innenliegende Spiraldraht erkannt; er war völlig korrodiert und verformt. Entweder war in die Luftschläuche Meerwasser eingedrungen, oder die salzhaltige Seeluft reichte aus, den Draht zu zerstören. Auch darauf musste künftig geachtet werden.19 Im September ließ Pasley sich überreden, mit Dr. Payerne in dessen Taucherglocke zur Royal George hinab zu tauchen. Der Doktor hatte angekündigt, er könne ausreichend frische Luft „produzieren“ ohne Austausch mit der Oberfläche. Pasley traute dieser Behauptung nicht und zog lieber einen kompletten Taucheranzug an. Er fürchtete, das Wasser könnte in der Glocke zu hoch steigen. Was tatsächlich auch geschah; die Glocke hatte ein Leck. Nachdem es abgedichtet war, erreichten sie fast 25 m Tiefe, ohne dass eine Pumpe Luft lieferte. Payernes Geheimnis: mit Pressluft gefüllte Zylinder, aus denen er über Hähne immer wieder frische Luft nachströmen ließ. Eine moderne Variante der altehrwürdigen Taucherglocke.20 1843 war das Wrack so vollständig geborgen oder zerlegt, dass die Schiffe beim Vorbeifahren oder Ankern nicht mehr gefährdet wurden. Weitreichender als dieses momentane Ergebnis waren aber die hierbei gesammelten Erfahrungen, die fortan das Helmtauchen sicherer machten. So geht die Grundregel der Sporttaucher „Tauche nie allein“ zurück auf eine Anordnung Pasleys, immer zwei Taucher gleichzeitig arbeiten zu lassen (buddy system). Dabei bemerkten die Taucher, dass sie sich unter Wasser miteinander verständigen konnten, wenn sie nahe beieinander standen und laut schrien. Eine laufende Unterhaltung war allerdings nicht möglich, weil sie während ihrer Arbeit doch einen gewissen Abstand halten mussten, um sich nicht gegenseitig zu behindern oder gar zu gefährden.21 Altes vergeht Nachdem die Arbeit an der Royal George abgeschlossen war, zogen viele Blätter ein Resümee. Fast alle rühmten dabei „Carl Anton Deane“ ausdrücklich.22 Erst dessen neue Form der alten Idee eines Taucherhelms habe seine jahrelange Arbeit am Wrack ermöglicht. John hingegen wurde kaum erwähnt. Doch die Berichte wiesen übereinstimmend darauf hin, dass „nach einem oder zwei Jahren ausschließlich Siebes verbesserter Tauchapparat verwendet wurde, der sicherer und bequemer sei.“23 Körperlich und wohl auch mental zum Tauchen nicht mehr in der Lage, meldete Charles 1844 ein Patent an für „Verbesserungen von Konstruktion, Antrieb und Steuerung von Schiffen“, das sich jedoch wieder einmal nicht in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen ließ.24 In der Öffentlichkeit waren Taucherhelm und –anzug mittlerweile so bekannt, dass sie immer wieder Publikum in Scharen anlockten. Beispielsweise demonstrierte ein Taucher in Brighton seinen Heinke-Helm25 und eine Sprengung vor zahlreichen Zuschauern26 und Mr. Steele „spazierte auf dem Meeresgrund“, ebenfalls von einer großen Menge bestaunt.27 Zudem begann die Wissenschaft, sich ernsthaft für das Tauchen zu interessieren. Ein Dr. Ryan hielt vor dem Königlichen Polytechnischen Institut einen Vortrag über die Atmung beim Tauchen und den verschiedenen submarinen Tätigkeiten.28 Dieselbe Forschungsanstalt experimentierte dann mit einer Vorrichtung, die es möglich machen sollte, mit dem Taucher zu kommunizieren, während er unter Wasser war. Die „Erfindung“ bestand angeblich „aus einer Membrane, die am Helm so angebracht sei, dass der nötige Luftvorrat nicht entweichen könne.“29 Noch waren die Deanes nicht ganz vergessen: „Die Taucherhelme und –anzüge, verbessert von Deane, Bethell, Edwards, Seibe [sic] und anderen, haben wesentlich beigetragen zum Erfolg von Unterwasserarbeiten“.30 Und im Mirror wies ein Leser darauf hin, dass Deane der eigentliche Erfinder des Taucherhelms sei.31 Doch Stand der Technik war nun der geschlossene Helmtauchanzug; auch spätere Erfindungen konnten ihn lange Zeit nicht verdrängen.32 Nachdem die Königliche Marine Siebes Tauchgerät als Standardausrüstung eingeführt hatte, war die Firma zum führenden Tauchunternehmen aufgestiegen (ab 1870 Siebe & Gorman). Die eigentlichen Ideengeber und deren ursprünglicher Helm aber wurden in den Hintergrund gedrängt. Vor allem Siebes Nachfolger, sein Sohn Henry H. Siebe und sein Schwiegersohn William A. Gorman, sollten später absichtlich versuchen, Augustus als den genialen, eigentlichen Erfinder des Taucherhelms und des geschlossenen Anzugs darzustellen.33 Doch schon in der zweiten Hälfte der 1840-er Jahre waren die Deanes und ihre Ausrüstung nicht mehr gefragt. Andere durften jetzt Taucharbeiten ausführen und verdienen; andere ernteten nun Ruhm für ihren Mut und ihre Fertigkeit. Der impulsive und unduldsame Charles litt darunter stärker als sein jüngerer Bruder, trank immer öfter. Sein Geld und er selbst waren verbraucht. Seine Schmerzen nahmen zu; er musste am Stock gehen. Von John wollte oder konnte er sich nicht wirklich helfen lassen. Der war erfolgreicher und sparsamer gewesen, konnte sich Veränderungen eher anpassen. Beharrlich versuchte der Jüngere, das Beste aus der Situation zu machen; er hielt Vorträge übers Tauchen, z.B. in den Versammlungsräumen von Whitstable, und führte wenigstens kleinere Tauchaufträge aus. Charles wollte, weil er nicht mehr tauchen konnte, an den früheren Erfolg als Erfinder anknüpfen und warf sich verbissen auf die Konstruktion neuer Maschinen. Aller Mühe zum Trotz gelang es ihm nicht, sie funktionstüchtig zu gestalten. Er war bereits zweimal in einer Nervenheilanstalt gewesen, und sein Arzt warnte ihn eindringlich, er werde seine geistigen Fähigkeiten zerstören, wenn er in seinen rastlosen Anstrengungen fortfahre. Doch Charles verrannte sich geradezu in seine fixen Ideen, konnte keine Lösung finden, verzweifelte, fiel in Depressionen und litt unter dem Wahn, er sei vom Bösen besessen. Der Presse zufolge, bat er am 9. November 1848 um 6 Uhr früh seine (zweite?) Frau um ein Glas Wasser. Während sie das Wasser eingoss, schnitt er sich mit einem Rasiermesser die Kehle durch. Der Befund lautete: Zeitweiliger Wahnsinn.34 Die Erinnerung an den älteren der beiden Erfinder des Taucherhelms flammte nur kurz auf, um nur allzu bald wieder zu verlöschen.35 Ein neuer, schwerer Schicksalsschlag für John. War doch vier Jahre vorher seine Frau Agnes gestorben, während er auf See war. Ihr Grabstein in Whitstable trägt die Aufschrift: „In Gedenken an Agnes, die geliebte und beklagte Gattin von John Deane aus London, Unterwasser-Gutachter… Dieser Gedenkstein wurde errichtet vom liebenden und trauernden Gatten.“36 John ließ sich dennoch nicht entmutigen. Seine drei Töchter gab er zur Familie eines Freundes, Matthew Browning, in Whitstable. John präsentierte 1851 auf der ersten Weltausstellung in London den technisch mittlerweile veralteten Deane-Diving-Apparatus, erinnerte damit auch an seinen Bruder und erregte damit „das Interesse einer großen Zahl von Besuchern“.37 In einer Art Aquarium waren zwei kleinere Taucherpuppen bei der Arbeit an einem Wrack zu sehen. Neben dem Becken stand eine Pumpe in Originalgröße und auf einem Podest saß eine größere Puppe in voller Tauchermontur. So erhielten die Betrachter eine exakte Vorstellung von Aufbau und Funktion dieser Erfindung. Die offizielle Ausstellungsbroschüre hielt Johns Stand für die Nachwelt fest (Bild13).38 Bild 14: Zusätzlich zeigte er von der Royal George geborgene Stücke (The Illustrated Exhibitor, London 1851) Auch einige Fundstücke aus den berühmten Wracks der Mary Rose und der Royal George hatte John ausgestellt, u.a. eine Flasche, ein Vorhängeschloss und einige „Spanische Dollars“ (Bild14). Diese Münzen, durch das Seewasser zu einem Batzen zusammengeklebt, waren für einen Lehrling, der an Johns Stand beschäftigt war, eine zu große Versuchung. Er steckte den Klumpen ein, brach einige Münzen heraus und verkaufte sie unter Wert, bekam dafür aber sechs Wochen Haft aufgebrummt.39 Übrigens folgten Siebe, Heinke und auch Sampson dem Beispiel Johns erst 11 Jahre später und zeigten ihre Tauchgeräte auf der übernächsten Weltausstellung, nach Paris abermals in London. John begnügte sich jedoch nicht mit dem Ausstellen der Tauchausrüstung, sondern versuchte zudem, den Helm weiterzuentwickeln. So verliehen noch 1852 die Bevollmächtigten für Patente in Kent dem „Unterwasser-Gutachter“ John Deane vorläufigen Schutz „für die Erfindung einer verbesserten Konstruktion des Taucherhelms“.40 Im gleichen Jahr ertrank sein zweiter Sohn Henry William beim Schwimmen. Als John nach Whitstable zurückkehrte, zog auch er bei Browning ein. Dort lernte er dessen Tochter Sarah näher kennen, und obwohl diese fast drei Jahrzehnte jünger war als das „gestandene Mannsbild“, verliebten sich beide ineinander. Der Krimkrieg Doch nun geriet die Weltpolitik aus den Fugen. Im neunten russisch-osmanischen Konflikt griffen Großbritannien (27.3.1854) und Frankreich (28.3.1854) auf Seiten der Osmanen ein, um zu verhindern, dass Russland die Kontrolle über den Bosporus gewinnt und damit das östliche Mittelmeer beherrscht.41 Am 14.9.1854 landeten die Alliierten auf der Krim. Aber trotz größter Anstrengungen gelang es den verbündeten Truppen und Flotten nicht, Sewastopol einzunehmen. Denn die Russen hatten ihre Schwarzmeerflotte ausgemustert, deren Kanonen und Besatzungen an Land stationiert und die leeren Schiffe vor der Hafenzufahrt versenkt. Nun in der Not erinnerte sich die Admiralität an den alten, erfahrenen Fuchs John Deane und schickte ihn als „Chef der Marine-Taucher“ ins Schwarze Meer.42 Es kann ihm nicht leicht gefallen sein, mit 54 Jahren seine Kinder und seine junge Liebe zurückzulassen, war doch die Rückkehr völlig ungewiss. Dennoch folgte er dem Ruf der Marineleitung, und William Edwards, sein alter Gefährte, begleitete John. Seit sie vor zwei Jahrzehnten gemeinsam an der Mary Rose getaucht hatten, waren sie Freunde. William aber sollte die Heimat nie wiedersehen; er starb auf der Krim. Vor Sewastopol erwarteten John beängstigende Aufgaben, jede einzelne ein Himmelfahrtskommando. Einmal holte er mit seiner Ausrüstung einen Verunglückten aus einem Schacht, der mit tödlichen Gasen angefüllt war.43 Der bei weitem gewagteste Auftrag war jedoch, die zahllosen Seeminen zu entschärfen, die in der engen Zufahrt zum Asowschen Meer heimtückisch unter dem Meeresspiegel lauerten (Bild 15). Dieser mörderische Schutzwall hatte bislang die verbündeten Flotten daran gehindert, in das Binnenmeer einzufahren und dort Truppen zu landen, die den Nachschub Sewastopols vom Land her unterbinden sollten. Die neuartigen Seeminen waren durch ein kilometerlanges Netz elektrischer Drähte miteinander verbunden. Bild15: Seemine Diese Kabel führten zu einem fernen russischen Batterieschiff, das den Strom für die Explosion liefern sollte. Anfangs wusste kein Brite, wie die elektrischen Zünder dieser russischen „Höllenmaschinen“ funktionierten. Was würde passieren, wenn John die Drähte durchtrennte? Jedenfalls wäre es ein augenblicklicher Tod. Welche Gedanken werden ihm durch den Kopf gegangen sein, was mag er empfunden haben in dem Moment, als er seine Zange zusammenpresste. Doch es gelang, und er konnte auf diese Weise eine Mine nach der anderen entschärfen, deren Ankerseil durchtrennen und den jetzt harmlosen „schwimmenden Tod“ nach oben treiben lassen, wo das Minengehäuse zerlegt wurde. Wie Nestor anmerkt, wurde Deane so zum ersten Minenräumer der Geschichte.44 John musste aber auch selbst Sprengladungen an die versenkten russischen Schiffe legen und dabei feststellen, dass die eigenen batteriebetriebenen Zündvorrichtungen auch nicht immer zuverlässig arbeiteten.45 Nach dem Fall von Sewastopol (8.9.1855) barg John zahlreiche russische Geschütze aus dem Hafenbecken. Manche davon waren samt Pferdegespann und Bedienungsmannschaft versunken; ein grausiger Anblick.46 Auch nach dem Pariser Frieden (30.3.1856) gab es für John vor Ort noch einiges zu tun. Erst im Spätsommer 1856, nach beinahe zwei Jahren Kriegseinsatz, kehrte er glücklich heim. Hier wurde er in allen Ehren empfangen; die Admiralität verlieh ihm die Krimkrieg-Medaille (Bild 16). Einst mit dem antiken Meeresgott Proteus aus der griechischen Mythologie verglichen, der über die „Weiden unter den Wellen“ schreitet um zu ernten,47 verlieh man John Deane nun respektvoll den Ehrennamen „Höllentaucher“, hatte er doch praktisch im Alleingang jene unheimlichen „Höllenmaschinen“, die neuartigen Seeminen, unschädlich gemacht. Noch einmal hatte der persönliche Einsatz eines Deane dazu beigetragen, dass Großbritannien die führende Seemacht blieb, getreu dem Motto „Britannia rules the waves“. Obwohl er, der Kriegsheld, seiner Marine verbunden blieb, hat er offenbar danach nie wieder einen Taucherhelm übergestülpt. Im Oktober konnte John endlich seine Sarah (Bild17) heiraten, die daheim treu auf ihn gewartet und seine Angelegenheiten geregelt hatte. Doch den beiden waren nur neun gemeinsame Jahre beschieden; schon 1865 musste John seine geliebte Sarah in Whitstable zu Grabe tragen. Aber anscheinend lebte der gesellige John nicht gern allein. Bald danach heiratete er zum dritten Mal. Mit Ruth, geb. Norris, verlebte er einen ruhigen Lebensabend, bis 1883 auch sie starb. John folgte ihr am 9. Juli 1884 und wurde in einem Familiengrab in Ramsgate beigesetzt, in dem auch sein ältester Sohn Edmund und seine Tochter Caroline ruhen.48 Wo Charles begraben liegt, ist bislang unbekannt. Noch vor Ende des Jahres erschien in einer Jugendbuchreihe ein Band „John Deane“.49 Das United Service Journal hatte 1840 geschrieben: „Aber was immer für Verbesserungen gemacht wurden oder von jetzt an noch gemacht werden, es kann keinen Zweifel geben, dass Mr. Charles Deane die Ehre gebührt, ihn [den Taucherhelm] in einen leistungsfähigen Zustand, tatsächlich können wir sagen, zu beachtlicher Perfektion gebracht zu haben. Und er hat der Welt bewiesen durch sein Beispiel und seine Anstrengungen, wie überaus nützlich der Helm sein kann.“50 Dieses anerkennende Urteil trifft auf beide Brüder gleichermaßen zu und gilt noch heute. 1 Wesentliche Quellen für diesen Beitrag waren vor allem zwei Publikationen: Bevan, John: The Infernal Diver, London 1996 sowie Nestor, James: Die Teufelstaucher, Ostfildern 2017. Diese beiden Quellen werden an dieser Stelle ausdrücklich genannt, um sie nicht im Text ständig wiederholen zu müssen bzw. um eine Flut von Fußnoten zu vermeiden. Nur an einigen markanten Stellen verweist der Text explizit auf Bevan oder Nestor. Dr. Lothar Seveke hat dieses äußerst reizvolle Thema angeregt, umfangreiches Material dazu gesammelt und dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. 2 Zu Pasleys Arbeit an der Royal George auch: Dugan, J.: Forscher u. Taucher im Meer, Konstanz u. Stuttgart, ohne Jahr, S.33-41. 3 „The Royal George Operations – Submarine Illumination“ in: Mechanics‘ Magazine v. 23.11.1839, S.11 (fl. 139) 4 Zu Sadlers Helm siehe: „Helmets of the Deep“ in: Historical Diver Nr. 11, Spring 1997, S. 17-19 5 „The Royal George Operations“ in: Mechanics‘ Magazine v. 23.11.1839, S. 11 (fl. 130) sowie: „Diving Helmets and Dresses – Dean’s, Bethell’s &c.“ in: Mechanics‘ Magazine v. 14.3.1840, S. 11-12 (fl. 443-444) 6 „Submarine Illumination – The Royal George“ in: Limerick Reporter v.6.3.1840, S. 4 7 Hampshire Telegraph v. 8.6.1840, S. 4 8 Hampshire Advertiser v. 18.7.1840, S. 4; Einfügung v. Verfasser. 9 „Colonel Pasley‘s Operations at Spithead“ in: Hampshire Telegraph v. 21.9.1840, S. 4 10 Wie FN 9; Einfügung v. Verfasser. 11 Mechanics‘ Magazine v. 4.7.1840, S. 32 (fl. 96) 12 Hampshire Telegraph 21.9.1840, S.4 13 „Diving Operations – Mr. Deane“ in: Mechanics‘ Magazine v. 17.10.1840, S.16 (fl. 400) 14 Die Presse sprach jetzt schon vom „common diving dress“ (gewöhnlichen Tauchanzug), statt vom Deane-Anzug, z. B.: Bucks Herald v. 4.9.1841, S. 6; sowie Weekly Dispatch 5.9.1841, S. 4. 15 Bucks Gazette v. 15.10.1842, S.3 16 Weekly Dispatch v. 5.9.1841, S. 4; sowie Aris’s Birmingham Gazette v. 6.9.1841, S. 4 17 „Operations against the wreck of the Royal George“ in: The Times v. 11.10.1841, S.2. Soldat R. Cameron wurde rasch ins Hospital gebracht, wo ihn ein warmes Bad so belebte, dass er schon bald wieder am Wrack arbeiten konnte. 18 Bucks Gazette v. 15.10.1842, S. 3 19 Windsor und Eton Express v. 3.9.1842, S. 1 20 „Dr. Payerne’s Diving-Bell Experiment at Spithead“ in: Reading Mercury v. 10.9.1842, S. 4 21 „Removal of the Wreck of the Royal George“ in: The Standard, London, v. 18.10.1841, S. 1 22 So schrieb seinen Namen die Illustrierte Zeitung aus Leipzig v. 24.2.1844, S. 13-14 (fl 141-142) 23 Z.B.: The Times v. 24.11.1843, S. 4; London Evening Standard v. 24.11.1843, S. 4; Mechanics‘ Magazine v. 2.12.1843, S. 11-13 (fl 395-397); The Gentleman’s Magazine v. Jan. 1844, S. 83-84; u.a. 24 Mechanics‘ Magazine v. 29.6.1844, S. 15 (fl. 447); Liverpool Mercury v. 5.7.1844, S. 7 25 Beschreibung des Helms: „Heinke’s Patent Submarine Diving Apparatus“ in: Mechanics‘ Mag. v. 14.10.1859, S. 8-9 (fl. 248-24) 26 Brighton Gazette v. 18.6.1846, S. 4 27 Sussex Advertiser v. 18.6.1846, S. 4 28 Dover Telegraph v. 4.7.1846, S.6 29 Hampshire Chronicle v. 16.11.1847, S.3 30 Mechanics‘ Magazine v. 6.2.1847, S. 9 (fl. 129) 31 The Mirror wie FN 11, Teil 1 32 Z. B. „Sicard’s Diving Apparatus“ in: Mechanics‘ Magazine v. 30.4.1853, S, 17-18 (fl. 355-356) sowie: „Newly-invented Diving Apparatus“ in: Portsmouth Times and Gazette v. 30.4.1853, S. 2. Das Prinzip, dem Taucher nicht von der Oberfläche aus Luft zuzuführen, sondern ihm einen Vorrat mitzugeben, hatte bereits 28 Jahre vorher ein Mr. T.B. vorgeschlagen: „New Diving Apparatus“ in: Mechanics‘ Magazine v. 25.6.1825, S. 185-186. Auch Dandurans „Unterwasser-Siphon“ setzte sich nicht durch: „The Submarin Siphon“ in: The Times v. 20.10.1856, S. 2. 33 „Divers and their Work“ in: The Colonies and India v. 5.5.1894, S. 29-32, hier S.30 34 „Suicide of the Inventor of the Diving Apparatus“ in: Morning Advertiser v. 10.11.1848, S.3 35 Auch heutzutage fehlt der Name Deane oft. So nennt z.B. Wikipedia unter dem Stichwort „Helmtauchgerät“ A. Siebe als denjenigen, der 1819 (!) einen offenen Taucherhelm gebaut habe (aufgerufen am 31.8.21). 36 t1p.de/5ws1 37 Die „Great Exhibition at Crystal Palace“ im Hyde-Park von London lockte vom 1.5. bis 11.10.1851 rund 6 Millionen Besucher an. Aussteller aus 28 Ländern zeigten ihre Maschinen, Verfahren und Produkte. 38 „Models of Diving Apparatus, Lighthouse and Fire Escapes“ in: The Illustrated Exhibitor, a tribute to the world’s industrial jubilee, London 1851, S. 467-68. Über John Deanes Stand berichtete auch das Algemeen Handelsblad v. 23.2.1852, S. 1. 39 Liverpool Standard and General Commercial Advertiser v. 1.7.1851, S. 2 und: Essex Standard v. 4.7.1851, S. 4 40 „Patent Law Amendment Act, 1852“ in: Kentish Gazette v. 8.2.1853, S. 2 und in: Canterbury Journal v. 12.2.1853, S. 4. Leider ist nicht angegeben, worin die Verbesserung bestand. 41 Der Krimkrieg (1853-1856) gilt als der erste „moderne“ Krieg: jahrelanger, verlustreicher Stellungskrieg; Materialschlachten mit neuzeitlicher, industriell hergest. Waffentechnik; neuartige Kriegsberichterstattung mit Hilfe von Telegrafie und Fotografie. In diesem Krieg führte nicht nur der anhaltende Grabenkampf zu den extrem hohen Verlusten, sondern ebenso grassierende Seuchen. Die britische Armee z.B. verlor in den Wintermonaten täglich bis zu 100 Mann durch Cholera, Ruhr, Skorbut u. Fieber. 42 Wiener Zeitung v. 28.10.1854, S. 5 43 Wiener Zeitung v. 19.2.1856, S. 16 44 Bereits 1848 waren im Schleswig-Holsteinschen Krieg Seeminen verwendet worden, um den Hafen von Kiel zu verteidigen. Diese konnten von Land aus elektrisch gezündet werden. 45 Ost-Deutsche Post v. 26.2.1856, S. 2 und: Wiener Zeitung v. 1.4.1856, S. 15. Zu Johns Problemen mit den verwendeten Batterien siehe auch: „The Voltaic Battery and Blasting“ in: Mechanics‘ Magazine v. 5.4.1856, S. 11-12 (fl. 323-324). 46 Leipziger Zeitung v. 13.4.1856, S. 5 und v. 22.4.1856, S. 5 47 Berkshire Chronicle v. 18.7.1835, S. 3 48 t1p.de/c37x 49 Kingston, W.H.G.: „John Deane“ in der Reihe ‚The Boys‘ own favourite Library‘ in: The Observer v. 28.12.1884, S. 8 50 Aus einem Bericht im United Service Journal, zitiert nach: „Diving Helmets and Dresses – Dean’s , Bethell’s, &c.“ in: Mechanics‘ Magazine v. 14.3.1840, S. 11-12(fl. 443-444). Einfügungen vom Verfasser.